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Dauerhaftes Home-Office: Das sind die Vor- und Nachteile

Für immer Home-Office? So könnte Corona unser Arbeiten dauerhaft verändern

Home-Office boomt. Seit Corona wissen wir: Arbeiten von zu Hause aus funktioniert. Zumindest für einige Zeit. Und wie wäre dauerhafte Heimarbeit? Gut? Oder schlecht? Beides! Das sind Vor- und Nachteile:

Das spricht für dauerhaftes Home-Office

1. Du kriegst Familie und Beruf unter einen Hut

Home-Office wirkt sich positiv auf das Familienleben aus. Das geht aus einer Umfrage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hervor. Egal ob Hausaufgabenbetreuung, erkältete Kinder, Schulausfall oder die Pflege von Angehörigen: Im Home-Office lassen sich Pflichten (genauso wie schöne gemeinsame Zeit) demnach besser in den Arbeitsalltag integrieren. Kurzfristig reduziert das den Stress. Langfristig führt es zu gesünderen und zufriedeneren Mitarbeitern.

2. Du bist flexibel – und kannst arbeiten, wenn du produktiv bist

Es gibt die Eulen und die Lerchen. Schon mal gehört? Das bedeutet, dass manche Menschen eher nachtaktiv (also Eulen) sind während andere früh morgens ihre produktivste Phase haben (die Lerchen). Flexible Arbeitszeiten spielen dem Biorhythmus in die Karten: Menschen, die gegen Abend zur Höchstform auflaufen, müssen sich morgens nicht mehr aus dem Bett quälen – zumindest solange das mit ihrer Tätigkeit vereinbar ist. Bei guter Struktur und Disziplin führt das nicht nur zu mehr Effektivität, sondern motiviert auch.

3. Du sparst Zeit – und kannst sie für Schönes nutzen

Wer dauerhaft im Home-Office arbeitet, spart Zeit. Immerhin fallen die täglichen Arbeitswege weg und damit auch Staus und lästige Verspätungen. Laut oben genannter Umfrage haben Familien im Home-Office so durchschnittlich 4,4 Stunden mehr pro Woche. Dadurch bleibt mehr Zeit, Pflichten zu erledigen. Aber auch (und vor allem!) für schöne Dinge; für Ausflüge zum Beispiel, für Sport, genauso wie zum Kochen. Im stressigen Büroalltag fällt es oft nämlich gar nicht so leicht, sich Zeit zum Essen zu nehmen und auf gesunde Ernährung zu achten. Vielleicht kennst du das: Meeting reiht sich an Meeting, Zeit für Pausen gibt es kaum. Damit der Magen nicht knurrt, greifst du zum schnellen Snack. Mehr Zeit im Home-Office, das heißt auch: Mehr Zeit für bewusstes und gesundes Essen. Und das tut dem Körper richtig gut.

4. Du bist produktiv(er)

Im Home-Office arbeiten Menschen effektiver. Das haben Forscher der Universität Stanford belegt. In ihrer Studie von 2015 haben sie 255 Angestellte eines Callcenters in China direkt ins Home-Office geschickt. Das Ergebnis: Im Home-Office erhöhten die Mitarbeiter ihre Produktivität im Vergleich zum Büro um 13 Prozent. Noch dazu waren sie seltener krank, brauchten weniger Pausen und waren insgesamt zufriedener. Geht dir nicht so? Auch dafür gibt es gute Gründe. Wir haben ein paar wichtige aufgeschrieben:

Ein Mann gießt Kaffee in eine Tasse die neben seinem Laptop auf dem Schreibtisch stehtEin Mann gießt Kaffee in eine Tasse die neben seinem Laptop auf dem Schreibtisch steht
Du nimmst dir die Zeit die du brauchst. Am produktivsten ist man doch nach einem guten Frühstück und Kaffee
Wichtig! Nimm dir die Zeit hin und wieder aufzustehen, dich zu strecken und ein Paar Dehnübungen zu machen

Mit diesen einfachen Tipps bleibst du im Home-Office fit und motiviert

Kein Arbeitsweg, das heißt auch: weniger Bewegung. Aber auf Dauer rosten die Gelenke ein. Oder es passiert noch Schlimmeres. Das wäre blöd. Aber du bist plietsch – und bleibst im Home-Office fit. Du weißt nicht wie? Wir zeigen’s dir.

Lese mehr!

Das spricht gegen dauerhaftes Home-Office

1. Du brauchst viel Selbstdisziplin

Nicht jeder ist dazu geeignet, im Home-Office zu arbeiten. Einige Menschen tendieren dazu, sich sehr leicht ablenken zu lassen – etwa von der Familie oder von Hausarbeit. Du bist nicht so gut darin, dich selbst zu organisieren? Dir fehlt die nötige Dosis Selbstdisziplin, um effektiv und motiviert durch den Arbeitstag zu kommen? Und was andere als Freiheit empfinden, ist für dich eher Stress? Dann lass das lieber mit dem Home-Office – und verlass dich auf die gewohnten Büroalltagsstrukturen.

2. Du triffst dich nicht mehr auf einen Plausch an der Kaffeemaschine

Die Arbeit im Home-Office kann einsam sein. Das gilt vor allem für Menschen, die allein leben und keine Familie, Partner oder Freunde um sich haben. Für manche brechen durch Heimarbeit viele soziale Kontakte weg. Der kurze, lustige Plausch an der Kaffeemaschine? Vergangenheit! Mit den Kollegen kommunizierst du nun digital. Das ist zwar praktisch – aber auch weniger nah und weniger persönlich. Den fehlenden Face-to-Face-Austausch zu kompensieren ist schwer. Videochat ist einfach nicht dasselbe wie ein echtes gemeinsames Feierabendbier.

3. Deine Work-Life-Balance gerät aus der Balance

Egal ob Home-Office oder nicht: Die Sache mit der gesunden Work-Life-Balance ist ja bekanntlich nicht so leicht. Bei manchen klappt sie im Home-Office viel besser, weil mehr Zeit für Familie und schöne Dinge bleibt. Bei anderen führt Home-Office aber auch zu Stress. Das liegt daran, dass sich Home und Office nun endgültig vermischen – nicht mehr nur gedanklich, sondern auch räumlich. Der Esstisch ist nun auch Büro. Die Folge: Abzuschalten fällt schwerer. Das kann kurzfristig zu Stress führen – langfristig sogar zu ernsten psychischen Erkrankungen.

4. Du wirst zum Dauersitzer

Kein Arbeitsweg mehr, stattdessen aus dem Bett direkt an den Schreibtisch, vom Schreibtisch auf die Couch – und von der Couch zurück ins Bett: Home-Office ist echt bequem. Bewegung und Fitness? Eher Fehlanzeige. Das ist gefährlich. Denn wer nur sitzt, mutet Körper und Geist viel zu. Du schaffst es, dich mit ein paar einfachen Übungen und Selbstdisziplin auch im Home-Office fit zu halten? Super. Ansonsten: Hintern hoch und mit dem Fahrrad ins Büro!

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